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Wollen wir lesen: Fatma Aydemir und Florian Kessler im Gespräch

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Es ist Samstag der 10.06.2017, der 3. Festival Tag auf dem PROSANOVA17 ist im vollen Gange. Inmitten einer dunklen und für die heißen Sommertage entsprechend angenehm, kühlen leerstehenden "Dieselhalle" treffen die taz-Redakteurin und Autorin des 2017 erschienenen Romans Ellbogen, Fatma Aydemir, und ihr Lektor Florian Kessler aufeinander und Laden zum Gespräch. Sie unterhalten sich darüber, wie ihre Zusammenarbeit zustande kam, wie sich die Beziehung zueinander und vor allem zur jungen deutschen Gegenwartsliteratur inklusive Publikum und Kritiker*innen verändert hat. Ein spannendes Gespräch darüber, was zwei politisch denkende und engagierte Köpfe im Literaturbetrieb lesen wollen würden. Über das Wie und Für und Wider, identätspolitischer Autofiktion, unversöhnlicher Romanfiguren und Kesslers Abschied vom Happy End.
© Ella Fiebig

Es ist Samstag der 10.06.2017, der 3. Festival Tag auf dem PROSANOVA17 ist im vollen Gange. Nicht unweit vom Hildesheimer Hauptbahnhofs, im Westen des Stadtteils Nordstadt, trifft ein literaturbegeistertes Publikum auf junge Autor*innen und Verleger*innen der etablierten, sowie freien und unabhängigen Literaturszene. Das Festival für junge Literatur, jährt sich nun  zum   5. Mal und gehört mittlerweile zu einem der wichtigsten Events des Literaturbetriebs abseits  der großen Buchmessen in Deutschland.  Neben der hiesigen Schreibschule, welche Jahr für Jahr preisgekrönte Autori*innen gebiert, präsentiert sich Hildesheim ein weiteres mal als einen Hot Spot neuer deutscher Gegenwartsliteratur. Von Gesprächen, Lesungen aller Art über künstlerische Instalationen, workshops bietet das Festival alles was das Literatur liebende Herz begeistert.

Unter dem Schlagwort: Autofiktion und neuer Perspektiven in der Gegenwartsliteratur, passt der Veranstaltungsort wie die Faust aufs Auge. Mit der Hildesheimer Nordstadt, ein eher migrantisch geprägtes, prekäres Arbeiterviertel, entzieht sich das Festival  somit jeglichem exklusivem Dünkel und etablierter Selbstbezogenheit hochkultureller Eliten.

Inmitten einer dunklen und für die heißen Sommertage entsprechend angenehm, kühlen leerstehenden “Dieselhalle” treffen  die  taz-Redakteurin und Autorin des 2017 erschienenen Romans Ellbogen, Fatma Aydemir, und ihr Lektor Florian Kessler aufeinander und Laden zum Gespräch. Sie unterhalten sich darüber, wie ihre Zusammenarbeit zustande kam, wie sich die Beziehung zueinander und vor allem zur jungen deutschen Gegenwartsliteratur inklusive Publikum und Kritiker*innen verändert hat. Ein spannendes Gespräch darüber, was zwei politisch denkende und engagierte Köpfe im Literaturbetrieb lesen wollen würden. Über das Wie und Für und Wider, identätspolitischer Autofiktion, unversöhnlicher Romanfiguren und Kesslers Abschied vom Happy End.

[toggler title=”Fatma Aydemir”]

(*1986 Karlsruhe) Die studierte Amerikanistin und Germanistin arbeitet als Redaktuerin für die taz und als freie Autorin für diverse Zeitschriften und Magazine, darunter unter anderem die Spex und das Missy Magazin. 2017 erschien Ihr Debütroman Ellbogen im Hanser Verlag.

[/toggler] [toggler title=”Florian Kessler”]

(*1981 Heidelberg) Studierte Kulturjournalismus und Kreatives Schreiben in Hildesheim. Arbeitete als Journalist und ist aktuell als Lektor beim Hanser Verlag tätig.

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Dieses Gespräch fand am 10.06.2017 auf dem PROSANOVA17 Festival für junge Literatur statt.

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