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der jähe Axthieb von innen

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Tomas Tranströmer, By Andrei Romanenko - Own work, CC BY-SA 3.0, Link
By Andrei Romanenko - Own work, CC BY-SA 3.0, Link

Gespräch und Lesung zu Tomas Tranströmer. Mit Michael Krüger, seinem Verleger im deutschsprachigen Raum, Hanns Grössel, der das Werk Tranströmers vollständig ins Deutsche übertragen hat und dem schwedischen Lyriker Lars Gustafsson – im Rahmen der Autorentage zu Michael Krüger im Oktober 2011 in Schwalenberg.

 

Tomas Tranströmer wurde im April 1931 in Stockholm geboren. Er ist ein schwedischer Dichter und Übersetzer und begann bereits während seiner Schulzeit mit dem Schreiben. 1956 schloss er ein Studium der Psychologie, Theologie und Literatur an der Universität Stockholm ab. Bereits während des Studiums erschienen seine Gedichte in Zeitschriften, 1954 schloss sich die erste Gedichtsammlung 17 dikter (Siebzehn Gedichte).

Tranströmer veröffentlichte insgesamt 15 Gedichtbände, jedoch passt sein Gesamtwerk in ein einziges, nicht einmal besonders dickes Buch. Seit 1990 erlitt er mehrere Schlaganfälle und kann seither kaum mehr sprechen. Bis in die 2000er Jahre hinein schrieb er jedoch weiter Gedichte. 1993 erschien die kurze Autobiographie Minnena ser mig (Die Erinnerungen sehen mich). Sein letzter Gedichtband Den stora gåtan (Das große Rätsel) erschien im Jahr 2004. Tranströmer ist einer der bedeutendsten Lyriker Skandinaviens. In seinem Heimatland hat er tausende Bände verkauft und seine Gedichte sind in mehr als 60 Sprachen übersetzt. Charakteristisch für seine Dichtung ist ein Gespür für das Mystische, Besondere im Alltäglichen, was seinen Gedichten häufig eine religiöse Dimension verleiht. Neben vielen anderen Preisen erhielt Tomas Tranströmer im Jahr 2011 den Nobelpreis für Literatur. Das Nobelpreiskomitee sagte zur Begründung: “Durch seine dichten, durchlässigen Bilder verschafft er uns einen frischen Zugang zur Realität.” (Quelle: lyrikline.org)

Die deutsche Übersetzung des Werkes von Tomas Tranströmer ist im Carl Hanser Verlag erschienen.

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präsentiert von
Guido Graf
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