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Oh mein Gott, wie fickt der bloß!

Über seinen Geburtstag, den 31. Mai 1957, schreibt der Schriftsteller Jürgen Landt: „und dann riss ihr der damm. ich war da.“ Es war der Startschuss zu einer Jugend in Vorpommern zwischen Strafvollzug, Suff und schmerzlich vermisster Individualität. Der wilde Osten, lange bevor Spiegel TV darüber Dokus drehen konnte. Der Vater war Lastwagenfahrer und freiwilliger Helfer der Volkspolizei, die Mutter Hausfrau mit einem Hang zu Scheinsuiziden. Nach drei Haftaufenthalten wegen „Rowdytums“ verschlägt es Jürgen Landt 1983 im Zuge seiner Ausbürgerung zufällig nach Hamburg, das er fortan zwischen Universität der Künste und den Peepshows auf St. Pauli schreibend abtastet.

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In der Wendezeit und den Jahren danach handelt er mit Scherzartikeln, zieht zurück nach Vorpommern und lebt bis heute in Greifswald. 2007 erscheint Landts bis heute einziger Roman „Der Sonnenküsser“ über seine Kindheit und Jugend in Demmin. Daneben veröffentlichte er zahlreiche Bände mit Kurzprosa und Lyrik, zuletzt  „alles ist noch zu begreifen“ im freiraum-verlag.

Das Feature lässt sich erzählen: von einem Literaturwissenschaftler, einem Verleger und einer Kulturjournalistin. Von vergessenen Vertonungen und geilen Texte. Und vom angeblichen „Charles Bukowski Vorpommerns“ selbst.

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Kultur, Medien und Gesellschaft

Der Literarische Salon ist ein Forum für Kultur Medien und Gesellschaft an der Leibniz Universität Hannover und verbindet Kultur, Wissenschaft und Technik.
Der Literarische Salon bietet als Schnittstelle zwischen Universität und Außenwelt allen Interessierten die Gelegenheit, das Kulturgeschehen als einfallsreiche und lebendige Gesprächskultur wahrzunehmen. Im 14. OG des ehemaligen Conti-Gebäudes werden Personen und Themen aus den Bereichen Literatur, Wissenschaft, Medien, Theater, Film und Kunst vorgestellt – in ungezwungener Atmosphäre, durch Lesungen, Vorträge, moderierte Gespräche und nicht zuletzt durch den Austausch zwischen Gästen und Publikum.

Der Salon wird seit April 1999 von verschiedenen öffentlichen Institutionen und Stiftungen sowie privaten Förderern unterstützt. Seitdem finden die Veranstaltungen des Salons unabhängig von den Semesterzeiten statt.

www.literarischer-salon.uni-hannover.de

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