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AUDIO: Florian Illies --"Liebe in Zeiten des Hasses". Lesung/Gespräch. Moderation: Ronald Meyer-Arlt

Florian Illies – Liebe in Zeiten des Hasses

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Die Chronik eines Gefühls 1929–1939

Die 30er-Jahre: Das ist jene Dekade, die in ein unfassbares Menschheitsverbrechen führte. Wer damals lebte, mag das gespürt haben – um eben deswegen noch heftiger das Leben und seinen Sinn zu suchen: die Liebe. Diese Stimmung beschreibt Florian Illies in Liebe in Zeiten des Hasses, wenn er Zeitgenoss:innen wie Anaïs Nin und Henry Miller oder Sartre und de Beauvoir einander finden und lieben lässt – während die Manns oder Bert Brecht und Helene Weigel fliehen müssen vor dem Hass. Florian Illies ist heute Autor und ZEIT-Mitherausgeber. Davor war er Feuilleton-Chef, Kunstzeitschrift-Gründer, Gesellschaftler eines Kunst-Auktionshauses, Leiter des Rowohlt Verlags. Solch kulturell quecksilbrige Vielseitigkeit ist womöglich beste Voraussetzung, kollektive Gefühlslagen treffsicher schildern zu können. Denn das hat Illies ja bereits im Jahr 2000 getan, in Generation Golf über die Prägungen der 1970er-Jahrgänge. Oder zwölf Jahre später mit 1913: Der Sommer des Jahrhunderts. Jetzt hat er also  Liebe in Zeiten des Hasses geschrieben, wieder eine feinsinnige Zeitdiagnostik mit den Mitteln der Literatur – und erneut mit prominentestem Personal aus Kunst, Kultur und Gesellschaft.

Moderation: Ronald Meyer-Arlt (Ressortleiter Kultur bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung)

Literarischer Salon Hannover, 16.11.2021

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Kultur, Medien und Gesellschaft

Der Literarische Salon ist ein Forum für Kultur Medien und Gesellschaft an der Leibniz Universität Hannover und verbindet Kultur, Wissenschaft und Technik.
Der Literarische Salon bietet als Schnittstelle zwischen Universität und Außenwelt allen Interessierten die Gelegenheit, das Kulturgeschehen als einfallsreiche und lebendige Gesprächskultur wahrzunehmen. Im 14. OG des ehemaligen Conti-Gebäudes werden Personen und Themen aus den Bereichen Literatur, Wissenschaft, Medien, Theater, Film und Kunst vorgestellt – in ungezwungener Atmosphäre, durch Lesungen, Vorträge, moderierte Gespräche und nicht zuletzt durch den Austausch zwischen Gästen und Publikum.

Der Salon wird seit April 1999 von verschiedenen öffentlichen Institutionen und Stiftungen sowie privaten Förderern unterstützt. Seitdem finden die Veranstaltungen des Salons unabhängig von den Semesterzeiten statt.

www.literarischer-salon.uni-hannover.de

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