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Identität und Sprache

autor jonas hassen khemiri Identität und Sprache
© Bestimmte Rechte vorbehalten von Gamle Swartzen

Jonas Hassen Khemiri, geboren 1978 in Stockholm, Sohn einer Schwedin und eines Tunesiers, setzt sich in seinen Romanen und Dramen auf heitere und sehr berührende Weise mit Themen wie Identität und Sprache auseinander. Gleich mit seinem ersten Roman Das Kamel ohne Höcker (2003, dt. 2006) landete er einen großen Erfolg: Das Buch wurde über 200.000 mal verkauft, in mehrere Sprachen übersetzt und trug dem Autor bald internationale Anerkennung ein. Für seinen zweiten Roman Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen (2006, dt. 2007) erhielt er den renommierten Per-Olov-Enquist-Preis. Seitdem ist Jonas Hassen Khemiri aus der schwedischen Literatur nicht mehr wegzudenken.

Auch das Debüt von Saša Stanišic, geboren 1978 in Višegrad, war fulminant: Wie der Soldat das Grammofon repariert, ein Roman über den Balkankrieg aus der Sicht eines Vierzehnjährigen, in dem der Autor von den Menschen in seiner Heimat, den Qualen des Krieges und dem Alltag der Belagerung erzählt und dabei alle Register von Drama, Humor, Realismus und Groteske zieht, wurde 2006 auf Anhieb Finalist für den Deutschen Buchpreis und trug Saša Stanišic 2008 als jüngstem Schriftsteller die Ehrung mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ein. Beide Autoren sind in Schweden bereits mehrfach zusammen aufgetreten, am 1. Dezember 2009 erstmals auch gemeinsam in Berlin.

Moderation: Patricia Klobusiczky

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD.

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Kultur, Medien und Gesellschaft

Der Literarische Salon ist ein Forum für Kultur Medien und Gesellschaft an der Leibniz Universität Hannover und verbindet Kultur, Wissenschaft und Technik.
Der Literarische Salon bietet als Schnittstelle zwischen Universität und Außenwelt allen Interessierten die Gelegenheit, das Kulturgeschehen als einfallsreiche und lebendige Gesprächskultur wahrzunehmen. Im 14. OG des ehemaligen Conti-Gebäudes werden Personen und Themen aus den Bereichen Literatur, Wissenschaft, Medien, Theater, Film und Kunst vorgestellt – in ungezwungener Atmosphäre, durch Lesungen, Vorträge, moderierte Gespräche und nicht zuletzt durch den Austausch zwischen Gästen und Publikum.

Der Salon wird seit April 1999 von verschiedenen öffentlichen Institutionen und Stiftungen sowie privaten Förderern unterstützt. Seitdem finden die Veranstaltungen des Salons unabhängig von den Semesterzeiten statt.

www.literarischer-salon.uni-hannover.de

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