Surviving in Germany (durch Podcasts)
TEIL 2 VON 4
In dieser Serie stelle ich Euch jede Woche drei Podcasts vor, die das Leben, die Meinungen, Interessen und Haltungen von Menschen mit Rassismuserfahrungen in Deutschland thematisieren. Die Podcasts werden alle von Schwarzen und migrantischen Menschen gehostet und produziert.
Wir wissen: Der white gaze hat keine Gültigkeit mehr und wird es auch nie wieder haben. Und genau das zelebrieren auch meine Empfehlungen an Euch. Macht Euch einen Kaffee mit Hafermilch, einen Tee oder holt euch ein Wasser und let’s go!
1
Xinan und Cuso sprechen im DIASPOR.ASIA Podcast über mental health issues und radical softness, darüber, wie nachhaltiger politischer Aktivismus aussieht, über queere und asiatische Identitäten und was Gefühle fühlen mit anti-asiatischem Rassismus zu tun hat. Der Podcast wird leider nicht mehr (regelmäßig) produziert – aber zum Glück gibt es keine Hörbegrenzung für die bereits veröffentlichten Folgen.
2
In BIN ICH SÜẞSAUER? spricht Sung Un Gang in den monatlich erscheinenden Folgen mit queeren und asiatischen Gäst:innen über einschneidende Erlebnisse in ihren Biographien, was die Intersektion von Rassismus und Queerfeindlichkeit bedeutet, über queer loneliness und wieso Träume widerständig sind. Wenn ein Podcast sich anfühlen könnte wie ein Sommertag draußen mit Freund:innen auf einer Wiese, dann wäre es dieser hier.
3
Yalla Deutschland
In Yalla Deutschland spricht Ulascan Koku mit seinen Gäst:innen über TikTok und politische Bildungsarbeit, übers Frausein in der Wirtschaftspolitik, über die Campagne Death in Custody und über die Allianzen von antirassistischen Kämpfen und Klimabewegungen. Super informativ und sehr facettenreiche Themensetzungen – für alle, die produktiv prokrastinieren wollen!
Das Beitragsbild ist von Micheille Henderson.