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Wie Gedichte entstehen

Norbert Hummelt, By Kritzolina (Own work) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons
Norbert Hummelt, By Kritzolina (Own work) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons

Gedichte entstehen überall: beim Spazieren durch die Natur, beim Fahrradfahren durch die Stadt, nach langem Nachdenken zuhause am Schreibtisch. Mal kommen die Verse recht schnell innerhalb weniger Stunden auf das Papier, dann wieder dauert die Niederschrift Jahre. Und irgendwann entsteht dann ein Gedichtband: Die Texte sind auszuwählen, es gilt, eine schlüssige Komposition zu schaffen, ein Lektor kommt ins Spiel, der die Texte nochmals kritisch betrachtet, Änderungen vorschlägt oder fordert. Und nicht zuletzt ist die zwischenmenschliche Beziehung zwischen dem Autor und seinem Lektor ein bedeutender Faktor für das Gelingen eines Lyrikbands.

Dieses Buch ist das erste in seiner Art zu diesem Thema: Ein empirisch angelegter Versuch, dem Außenstehenden einen Einblick in den Entstehungsprozess von Gedichten und Gedichtbänden zu geben.

Wie Gedichte entstehen. Im ersten Teil des Bandes erläutert der Lyriker und Übersetzer Norbert Hummelt (*1962), wie er arbeitet, wie ihm die Ideen kommen, wie er sie zu Gedichten ausarbeitet und wie schließlich ein Gedichtband entsteht. Im zweiten Teil dann die andere Perspektive, die des Lektors: Klaus Siblewski erzählt aus seiner Erfahrung und klärt über die verschiedenen Phasen der Autorenbetreuung auf. Beide tun dies in drei gleich überschriebenen Kapiteln: Der Einfall – Das Gedicht – Der Gedichtband.

 

Mit Norbert Hummelt (Autor, Berlin); Klaus Siblewski (Lektor, München); Moderation: Stephan Porombka (Literaturwissenschaftler, Berlin/Hildesheim).

Norbert Hummelt (*1962, Neuss) veröffentlichte seit Anfang der 90er Jahre zahlreiche Lyrikbände, zuletzt erschienen „Totentanz“ (Luchterhand 2007) und die vielbeachtete Neuübersetzung von T.S. Eliots „The Waste Land / Das öde Land“ (Suhrkamp Verlag 2008).

Klaus Siblewski (*1950) ist seit zehn Jahren der Lektor Norbert Hummelts im Luchterhand Literaturverlag. Er gab mehrere Werksausgaben, u.a. von Peter Härtling und Ernst Jandl, heraus und publizierte zahlreiche Aufsätze zur Gegenwartsliteratur. 2007 veröffentlichte er gemeinsam mit Hanns-Peter Ortheil „Wie Romane entstehen (Luchterhand Literaturverlag).

„Wie Gedichte entstehen“ ist 2010 im Luchterhand Literaturverlag erschienen. Die Sendung der gelesenen Textpassagen erfolgt mit seiner freundlichen Genehmigung.

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Kultur, Medien und Gesellschaft

Der Literarische Salon ist ein Forum für Kultur Medien und Gesellschaft an der Leibniz Universität Hannover und verbindet Kultur, Wissenschaft und Technik.
Der Literarische Salon bietet als Schnittstelle zwischen Universität und Außenwelt allen Interessierten die Gelegenheit, das Kulturgeschehen als einfallsreiche und lebendige Gesprächskultur wahrzunehmen. Im 14. OG des ehemaligen Conti-Gebäudes werden Personen und Themen aus den Bereichen Literatur, Wissenschaft, Medien, Theater, Film und Kunst vorgestellt – in ungezwungener Atmosphäre, durch Lesungen, Vorträge, moderierte Gespräche und nicht zuletzt durch den Austausch zwischen Gästen und Publikum.

Der Salon wird seit April 1999 von verschiedenen öffentlichen Institutionen und Stiftungen sowie privaten Förderern unterstützt. Seitdem finden die Veranstaltungen des Salons unabhängig von den Semesterzeiten statt.

www.literarischer-salon.uni-hannover.de

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