Thomas Topfstedt (Leipzig): Die historische Identität des Ortes. Zum Umgang mit dem städtebaulichen Erbe im Spannungsfeld von Bewahrung und Verlust Der Vortrag gibt vor dem Hintergrund wechselnder städtebaulicher und denkmalpflegerischer...
Aleida Assmann (Konstanz): Eine kurze Geschichte des Identitätsbegriffs Es gibt gegenwärtig ein starkes Misstrauen gegen den Identitätsbegriff. Das liegt daran, dass er immer häufiger als eine Schranke der Ausgrenzung (wie in Horst Seehofers...
Preußische Monarchie, die industrielle Revolution, Weimarer Republik und Naziherrschaft, Kalter Krieg und Wiedervereinigung – etwa 8.000 Bau-, Boden- und Gartendenkmale machen aus Berlin ein offenes Geschichtsbuch.
Städtebauliche Leitbildwechsel eröffnen eine interessante Perspektive auf jene Prozesse, in denen die Qualitäten und Bedeutungen städtebaulicher Strukturen unterschiedlicher Epochen (neu) verhandelt werden.
Vom Wert der Denkmäler nach dem Bildersturm. Über Kriegsgedenken in der Sowjetunion jenseits des Heldentums: Trauer als Bildgegenstand.
Komplementär zur Ausrichtung auf Geschichte und Gedächtnis, Rekonstruktion und Rezeption, richtet sich der Blick fortan auch dialektisch nach vorn.
Erinnerungen entstehen in einem inter-subjektiven Prozeß, in dem die Niederschläge von sensomotorisch-affektivem Erleben evoziert und neu kategorisiert, d.h. mit entsprechenden Sinnkonstruktionen verbunden werden.
Welche Rolle spielen alltägliche Geographien und das „Alltägliche-Geographie-Machen“ für die Ausweisung dessen, was als identitätsschaffendes Erbe für einen Ort ausgewählt wird?
Resonanz ist die Transformation der Identität durch die Begegnung mit dem Anderen.
Oliver Marchart, geb. 1968, Mag. phil. (1994, Universität Wien, Philosophie), Dr.phil. (1999, Universität Wien, Philosophie), PhD (2003, University of Essex, Government). 2001-2006 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Medienwissenschaften...
Annette Vowinckel (Potsdam): Agenten der Bilder, oder: Die Genese visueller Öffentlichkeit im 20. Jh
Gibt es ein fotografisches Handeln in dem Sinn, dass das Medium politische Interventionen begründet, anstößt, aufhält oder verändert?
Wer gelangt auf welchem Weg in das Gedächtnis einer Stadt und wie wird man als Frau – als Autorin, als Politikerin oder als Ehefrau des Oberbürgermeisters – darin aufgenommen? fragen sich AutorInnen im Auftrag des historischen Archivs der Stadt Köln...