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Wie erschreiben und erflexen wir uns Räume? I Insert Female Artist Festival

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Wo und wie findet feministisches Schreiben in der Gegenwartsliteratur statt? wird auf dem Insert Female Artist Festival im Panel DER ANDERE TEXT – PLATTFORMEN DES FEMINISTISCHEN SCHREIBENS gefragt.

Ein Blick auf den Buchmarkt und in das Feuilleton zeigt: Vor allem feministische Anthologien von und mit zumeist jungen und weiblichen Autorinnen erfreuen sich großer Beliebtheit. Ob die Missy Magazine-Anthologie Freie Stücke. Geschichten über Selbstbestimmung (Edition Nautilus, 2019), Flexen. Flaneusen* schreiben Städte (Verbrecher Verlag, 2019), Sagte sie. 17 Erzählungen über Sex und Macht (Hanser, 2018) oder Lautstärke ist weiblich. Texte von 50 Poetry-Slammerinnen (Satyr Verlag, 2017) – in literarischen Kurzformen verhandeln Autorinnen der Gegenwart drängende Fragen der Geschlechtergerechtigkeit, Diskriminierungserfahrungen und vernachlässigte Figuren und Stimmen einer männerdominierten (Literatur-)Geschichte. 

Gemeinsam mit den Autorinnen und Herausgeberinnen der eben erschienenen Anthologie Flexen. Flaneusen* schreiben Städte, Özlem Ö. Dündar, Ronya Othmann und Lea Sauer spricht Moderatorin Sonja Lewandowski über die Konjunktur von feministischen Anthologien und deren emanzipatorische Kraft. Dafür berichten die Autorinnen von ihrer kollektiven (Schreib)Arbeit an der Anthologie Flexen. 

Die Slam-Poetin Ninia “LaGrande” Binias gibt über ihre Texte Einblick in die Anthologien Freie Stücke und Lautstärke ist weiblich und berichtet über feministische Arbeit in der Slam-Poetry-Szene. 

 

 

Mit: 

Ninia „LaGrande“ Binias 

Ninia „LaGrande“ Binias lebt und arbeitet in Hannover. 2014 ist ihr Kurzgeschichtenband „… Und ganz, ganz viele Doofe!“ erschienen, aktuell arbeitet sie am zweiten Band und einem Roman. 

Sie schreibt für verschiedene Medien, moderiert Veranstaltungen, produziert Podcasts und tritt als Slam Poetin auf. Außerdem ist sie Geschäftsführerin der Büro für Popkultur GmbH, die 2017 als „Kreativpiloten Deutschlands“ ausgezeichnet wurde. 

Ehrenamtlich führt sie den Vorsitz des Beirates zur Bewerbung Hannovers zur Kulturhauptstadt 2025. 

 

Özlem Özgül Dündar 

Özlem Özgül Dündar, 1983 in Solingen geboren, lebt in Leipzig und Solingen, studierte Literatur und Philosophie in Wuppertal und anschließend am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 

Sie schreibt Prosa, szenische Texte, Essays, performt mit ihren Kollektiven Kanak Attak Leipzig sowie dem Ministerium für Mitgefühl und ist als Herausgeberin sowie als Übersetzerin tätig.
Sie erhielt zuletzt den Kelag-Preis in Klagenfurt und das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium 2018. Ihr Gedichtband „gedanken zerren“ (2018) erschien beim Elif Verlag. 

Ronya Othmann 

Ronya Othmann, geboren 1993 in München, studiert seit 2014 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie schreibt Lyrik, Prosa und Essay und arbeitet als Journalistin. 

Auszeichnungen u.a. Aufenthaltsstipendium des Künstlerhaus Lukas 2015, den MDR-Literaturpreis 2015. 2017 gewann sie den Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essay und den Open Mike für Lyrik, 2018 erhielt sie mit Beliban zu Stolberg und Eser Aktay zusammen das Grenzgänger-Stipendium für die Türkei und Kurdistan. 2019 gewann sie den Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. 

Sie organisierte die kurdischen Filmtage in Leipzig und war 2018 in der Jury des Internationalen Filmfestivals in Duhok, der Autonomen Region Kurdistan, Irak. Sie ist Mitherausgeberin von „Flexen, Flaneusen* schreiben Städte“, die im Juni 2019 im Verbrecher Verlag erschienen ist. 

Veröffentlichungen u.a. in Text+Kritik, Taz, Literaturbeilage von DER SPIEGEL, Zeit Online, Zeit Campus, edit und dem queeren Literaturmagazin glitter. 

 

Lea Sauer 

Lea Sauer. Studium Deutsches Literaturinstitut Leipzig. Promotion in französischer Literaturwissenschaft an der Universität Siegen. Short List des New Voices Awards der Internationalen PEN-Stiftung, Stipendiatin des 20. Klagenfurter Literaturkurses 2016, sowie Teilnehmerin des 4+1 Festivals – Treffen junger AutorInnen am Schauspielhaus Leipzig 2018. Veröffentlichungen u.a.: POET, Narr Magazin, Edition Onepage, SuKultur, BBC Radio, BLOCK Magazin, ZEIT Online. 

 

Sonja Lewandowski 

Geboren 1988 in Köln studierte sie gleich darauf Literatur-, Kultur-, Medienwissenschaft & Sozialwissenschaften an der Universität Siegen. Sie forscht ethnografisch-literaturwissenschaftlich zu Schreibschulen.  

Sie schrieb Beiträge für den Literarischen Monat, taz, Goethe-Institut. Arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg Gegenwart/Literatur an der Universität Bonn. 

 

Koprodutionspartner: 

Literaturhaus Köln 

Das Literaturhaus Köln hat seinen Sitz zwischen Südstadt und Innenstadt, am Großen Griechenmarkt. Seit 1996 widmet es sich als eingetragener Verein der deutschsprachigen und internationalen Gegenwartsliteratur. 

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