Im Rahmen der Gesprächsreihe Debütanz sind bei litradio Menschen zu Gast, die ihr Debüt veröffentlicht haben. In der sechsten Folge spricht Mischa Mangel über seinen Roman Ein Spalt Luft, der 2021 bei Suhrkamp erschienen ist.
“Nur meine Mutter weiß, was in den circa einundzwanzig Monaten geschehen ist, als wir beide alleinwaren.”
Mischa Mangel Ein Spalt Luft
Mangel wurde 1986 geboren und lebt in Berlin. Er hat Kreatives Schreiben & Kulturjournalismus in Hildesheim studiert, außerdem dort und in Marseille Kulturvermittlung/Médiation Culturelle de l’Art. Er war Finalist des Literaturpreises Prenzlauer Berg 2015, sowie nominiert für den Franz-Tumler-Literaturpreis 2021. Ein Spalt Luft ist sein Debütroman.
In Ein Spalt Luft erzählt Mischa Mangel einfühlsam vom Leben eines jungen Mannes, der seine eigene Geschichte sowie die seiner Familie umkreist. Dabei montiert er verschiedene Stimmen: die bürokratische Sprache psychologischer Gutachten und Studien, Märchen, Träume, psychotische Tiraden, erzählerische und poetische Sequenzen – eine kunstvolle Collage, ein vielstimmiges literarisches Debüt.
Foto: (c) Suhrkamp