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Episode 5 – Poesie ohne Ort

Um über Räume nachzudenken, muss man manchmal den gewohnten Raum verlassen. Für diese Episode haben wir uns in den virtuellen Raum zwischen Frankfurt und Wien begeben, um dort den Datenpoeten Jörg Piringer zu treffen. Piringer gehört zu den international erfolgreichsten experimentellen Künstlern, die an der Schnittstelle von Poesie, Klang, Elektronischer Musik und Programmierung arbeiten. 
Mit ihm sprechen wir über die Poesie von Codes und Algorithen, über Netzwerke und eine Kunst, die Gestalt, Räume und Medium jederzeit wechseln kann. Wir sprechen über die Qualität von Experimenten und das Scheitern beim Lesen und die verlorene Utopie des Internet. Und wir sprechen über die richtige Frisur für den Bachmannpreis.

Unsere Themen

Datenpoesie – Computergenerierte Texte / Wortlisten und Datenbanken / Konzept und Methoden / Neuronale Netze / Künstliche Intelligenz / Übersetzungsalghorithmen. Verbindung zur Konkreten Poesie und zu OULIPO. / Die Poesie der Liste Von der Sprache zur Elektronischen Musik und zurück / Vom Computer zum Buch zur Bühne zur App. / Können Computertexte scheitern / Lesen beim Bachmannpreis / Die verlorene Utopie des Internet / Das fehlende Publikum / Warum Wien /

Info

Jörg Piringer
Jörg Piringer beim Bachmannpreis
Institut für Transkustische Forschung, Wien.
Datenpoesie, Ritterverlag 2018

Aus dem Regal gezogen – unsere Buchtipps

Jörg Piringer:
Marc Adrian – Die Maschinentexte, Montagen, Textsynthesen, Computer generierte Texte und Permutationen. Sammlung 1966-1992. Neuauflage 2020, Gangan Verlag, Wien.

Dirk:
Raoul Hausmann: Hyle – ein Traumsein in Spanien, Heine Verlag, Frankfurt 1969 (Neuauflage 2006, Belleville Verlag, München, Hrsg. von Adelheid Koch-Didier)

Über diesen Podcast

Wortsalon Schlitz ist ein Podcast über Literatur, Buch und Szene aus dem ehemaligen Frisiersalon Schlitz in Frankfurt-Rödelheim.

Zwischen Trockenhauben und Haarspray möchten wir gemeinsam mit Gästen aus der Literaturbranche grundlegenden Fragen nachgehen: Braucht Literatur heutzutage noch reale Orte? Brauchen wir noch das gedruckte Buch? Wird Literatur bald nur noch im Netz stattfinden? Wie geht es weiter mit Büchereien, Literaturhäusern, Verlagen? Welche Beziehung haben wir noch zum Buch als physisches Objekt? Welche Räume und welche örtlichen Gegebenheiten braucht es zum Schreiben, Lesen und Präsentieren von Literatur. Wie prägen Städte ihre Autoren und Autorinnen und ihre Literaturszene?  

Regelmäßig stellen wir dazu ein besonderes Buch aus unseren persönlichen Bücherregalen vor.

Dieser Podcast wird produziert von:

Dirk Hülstrunk (Autor & Kulturveranstalter) 
http://www.dirkhuelstrunk.de

Silke Hartmann (Kulturveranstalterin) 
http://www.kulturperle.com/

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt Frankfurt am Main

präsentiert von
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Kultur, Medien und Gesellschaft

Der Literarische Salon ist ein Forum für Kultur Medien und Gesellschaft an der Leibniz Universität Hannover und verbindet Kultur, Wissenschaft und Technik.
Der Literarische Salon bietet als Schnittstelle zwischen Universität und Außenwelt allen Interessierten die Gelegenheit, das Kulturgeschehen als einfallsreiche und lebendige Gesprächskultur wahrzunehmen. Im 14. OG des ehemaligen Conti-Gebäudes werden Personen und Themen aus den Bereichen Literatur, Wissenschaft, Medien, Theater, Film und Kunst vorgestellt – in ungezwungener Atmosphäre, durch Lesungen, Vorträge, moderierte Gespräche und nicht zuletzt durch den Austausch zwischen Gästen und Publikum.

Der Salon wird seit April 1999 von verschiedenen öffentlichen Institutionen und Stiftungen sowie privaten Förderern unterstützt. Seitdem finden die Veranstaltungen des Salons unabhängig von den Semesterzeiten statt.

www.literarischer-salon.uni-hannover.de

Wortsalon Schlitz