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mit einem Bein im Traum

christianloeffler mit einem Bein im Traum

Dass das Gedicht der Musik nahe ist und umgekehrt, gilt als ausgemacht. Nur heute tauschen die Poeten und die sie begleitenden Musiker die Lyra gegen die Gitarre und digitale Sounds ein. Ein knapper Raum: Das ist nur eine von vielen Gemeinsamkeiten von Lied und Gedicht. Beide halten sich kurz und geben sich rhythmisch; beide versuchen dem Unsagbaren einen Ausdruck und eine Form zu geben; beide stimulieren sich gegenseitig im Entstehen – als Satzgefüge und Tonfolgen.

[soundcloud id=“100169170″]

„Christian Löfflers Musik kennzeichnet eine Art aufsteigende Intensitätskurve, an der alles abfällt, was nicht wesentlich ist.  Wesentlich im Sinne von introspektiv. Kickt zum Beispiel am Anfang eines Tracks die bass drum vergleichsweise neutral vor sich hin, ist auch das schon in sich gekehrt. Tanzen ja, aber mit einem Bein im Traum. Und nicht nur die Volumesäule geht auf, sondern auch das sprichwörtliche Herz.“ (Marcus Roloff)

Christian Löffler (*1985) ist Mitbegründer des Kölner Labels ki und bekannt für seine intensive und eindringliche Musik mit melancholischen Untertönen. Nach den jüngsten EPs Baltic Sea und Aspen erscheint im Frühjahr 2012 sein Debütalbum A Forest bei ki.

Marcus Roloff (*1973) siedelte im Sommer 1989 aus der DDR nach Bremen über und lebt heute in Frankfurt am Main. Studium der Neueren deutschen Literatur, Philosophie und Kulturwissenschaft an der HU Berlin. Literarische Veröffentlichungen seit 1997, zuletzt u.a. im Jahrbuch der Lyrik 2011, in L. Der Literaturbote und der NZZ. Sein dritter Gedichtband im toten winkel des goldenen schnitts erschien 2010 im Frankfurter gutleut verlag.

RTEmagicC Lyriktage Ffm 2011.jpg mit einem Bein im Traum

In Kooperation mit text&beat@orangepeel.

RTEmagicC orange peel logo.png mit einem Bein im Traum

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Kultur, Medien und Gesellschaft

Der Literarische Salon ist ein Forum für Kultur Medien und Gesellschaft an der Leibniz Universität Hannover und verbindet Kultur, Wissenschaft und Technik.
Der Literarische Salon bietet als Schnittstelle zwischen Universität und Außenwelt allen Interessierten die Gelegenheit, das Kulturgeschehen als einfallsreiche und lebendige Gesprächskultur wahrzunehmen. Im 14. OG des ehemaligen Conti-Gebäudes werden Personen und Themen aus den Bereichen Literatur, Wissenschaft, Medien, Theater, Film und Kunst vorgestellt – in ungezwungener Atmosphäre, durch Lesungen, Vorträge, moderierte Gespräche und nicht zuletzt durch den Austausch zwischen Gästen und Publikum.

Der Salon wird seit April 1999 von verschiedenen öffentlichen Institutionen und Stiftungen sowie privaten Förderern unterstützt. Seitdem finden die Veranstaltungen des Salons unabhängig von den Semesterzeiten statt.

www.literarischer-salon.uni-hannover.de

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