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Treffen Junger Autor:innen 2013

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TJA13 Beitragsbild c Dave Grossmann Treffen Junger Autor:innen 2013
© Dave Großmann

Das Treffen junger Autor:innen versteht sich als ein literarisches Forum, ein Ort der Begegnung und des Austauschs für schreibende junge Menschen. Junge Autoren treffen in Augenhöhe aufeinander, auf namhafte Schriftsteller, ehemalige Teilnehmer und Verlagsleute. Die jungen Talente werden mit ihrem Schreiben auf professionelle Weise ernst genommen – mit Gesprächen, Lesungen, Textwerkstätten und der Veröffentlichung ihrer Texte in der Jahrgangsanthologie.

Jason Oliver Bartsch: „mädchen über straßen“ – „sätze über planken“

© Dave Großmann

19 Jahre aus Solingen (Nordrhein-Westfalen)

Der Autor über sich:
Es ist schwierig, sich selbst vorzustellen. Man könnte vorgeben, jeder zu sein. Ich aber habe angefangen zu schreiben, als ich schon älter war, denn auch meine Liebe für Literatur kam spät. Dafür intensiv. Während ich zunächst vulgäre Prosa schrieb, habe ich mich dann für Lyrik entschieden, die seitdem der Kern meines Schaffens ist. Nebenbei entsteht immer noch Kurzprosa. Das alles wird schon immer auf meinem Blog veröffentlicht, denn ich finde, dass Kunst und Literatur überall sein sollen, kostenlos. Deswegen schreibe ich ehrenamtlich für ein Online-Musikmagazin und habe mit Freude an Anthologie-Projekten teilgenommen. Ich bin ebenfalls ein erfolgreicher Teil der „umstrittenen“ Slam Poetry-Szene – ich liebe diese Menschen und die Bühne zu sehr. Ich veröffentliche auch schon, das ist großartig und aufregend. Dieses Jahr habe ich Abitur gemacht und jetzt stehe ich vor dem Literaturstudium in Bonn, das verspricht, spannend zu werden. Satz für Satz, das müsste ich sein.

Timo Brandt: „Begegnung“ – „Winter“ – „Lorca nicht vergessen“ – „Knirschen“ – „Requiem auf Anna Achmatowa“

© Dave Großmann
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21 Jahre aus Quickborn (Schleswig-Holstein)

Der Autor über sich:
In einer Welt voller Definitionen & Determinismen gefällt es mir, dass ich mir selbst verlässlich, aber nicht vollkommen erschlossen bin – dass ich neue Ideen und Seiten an mir entdecken kann, im nächsten Gespräch, im nächsten Gedanken, im nächsten Gedicht.
Ich lese sehr gern und ebenso gern schreibe ich über Literatur und meine Leseerlebnisse. Mich fasziniert die Vielfalt der Ideen und Herangehensweisen, die nicht im Alphabet enthalten sind, aber sich im Schreiben niederschlagen – in dem, was passiert, wenn man die Buchstaben nach gedanklichen und intuitiven Gesichtspunkten als Begriffe kombiniert und diese Begriffe in ihrer Kombination dann wieder über sich hinauswachsen. Toleranz im Umgang ist mir wichtig; ich versuche immer, den Standpunkt des anderen zu verstehen. Kritik ist wichtig und mag zu verfeinern, aber vertiefen kann nur das Verständnis.

Felicitas Breschendorf: „Schwarze Mondsicheln“ – „Stadtfalter“

© Dave Großmann
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17 Jahre aus Gaggenau (Baden-Württemberg)

Die Autorin über sich:
In ihrer jeans mitgewaschen und zerknittert ferngespräche mit wolkenkratzern als striche wieder die sie nicht mehr kapiert denn in ihrem chaos war schon sommer als sie das letzte mal getragen wurde.

Sarah Gerwens: „Sapiens“

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17 Jahre aus Dortmund (Nordrhein-Westfalen)

Die Autorin über sich:
Sarah, siebzehn, sehnsüchtig nach Sommer und Schwerelosigkeit. Seit einem Jahr in Kanada zuhause, doch manchmal lerne ich noch, in Kontinenten zu denken statt in Kilometern, und Zeitverschiebung ist ein mieser Verräter. Alles in allem aber heißen meine Freunde längst „friends“ und ich warte nicht auf den Weihnachtsmann, sondern auf Santa (der bringt aber auch Geschenke). Sonstiges: Ich mag Schokolade, gute Bücher und schlechtes Fernsehen. Meine erste Geschichte handelte von Ponys und Prinzessinnen und manchmal denke ich, ich hätte vielleicht dabei bleiben sollen. Wenn ich nicht Kanadierin bin, bin ich Dortmunderin und versuche, meine Freunde davon zu überzeugen, dass mein Internat nicht Hogwarts ist (zumindest kann ich nicht zaubern). Meine Lieblingsfarbe ist Ozean und jetzt habe ich nichts mehr zu schreiben :)

Marcel Hartlage: „Das Demutsprinzip“

© Dave Großmann
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19 Jahre aus Rahden (Nordrhein-Westfalen)

Der Autor über sich:
Bin 1994 geboren, habe 2011 einen Realschulabschluss gemacht und hege, seit ich mit 12 das erste Mal wirklich etwas schrieb, den – vielleicht leicht naiven und etwas fragwürdigen, wenn nicht gar größenwahnsinnigen – Lebenswunsch, freier Schriftsteller zu werden. Ich lese viel – Stephen King, Richard Laymon und Chuck Palahniuk, um nur ein paar amerikanische Vertreter inspirierender Einflüsse zu nennen –, abgesehen davon unternehme ich viel mit meinen Freunden, habe mal Breakdance gemacht, mache jetzt Kampfsport, und tendiere hin und wieder mal dazu, in schwerwiegende, phrasengleiche und philosophische Gedankensphären abzugleiten, die ihren nebeligen Blick meist auf unsere Gesellschaft richten und sich allzu oft in kritische Muster vertiefen, deren Genauigkeit ich wiederum meist nur im Alleinsein oder in Form von Prosa angemessen kritisch begegnen kann. Meistens, um ihnen Recht zu geben.

Katharina Korbach: „Wie das Warten auf etwas“

© Dave Großmann
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18 Jahre aus Wiesbaden (Hessen)

Die Autorin über sich:
Geboren 1995 in Wiesbaden. Hat dort 2013 ihr Abitur gemacht, sucht jetzt nach einem Ort, an dem sie frei sein kann, und findet ihn meistens zwischen den Zeilen

Enis Maci: „Kenophobie – die angst vor der leere“

© Dave Großmann
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20 Jahre aus Leipzig (Sachsen)

Die Autorin über sich:
Studiert Medizin und seit 2013 Literarisches Schreiben in Leipzig. Performancearbeiten mit und als KOLLEKTIV JA. Worte und Taten zwischen Wahrnehmung und Frage, zwischen Antwort und Versuch, zwischen den Leerzeichen, zwischen den Affronten.

Rudolf Nuss: „In das große wilde Nichts“

© Dave Großmann
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19 Jahre aus Berlin

Der Autor über sich:
Es fängt ganz einfach an: Rudolf Nuss ist eine separate Entität, aber man kann ihn auch Rudi nennen. Als Mensch ist er Behältnis für Ideologien, Perspektiven, Sehnsüchte und andere Identitätssubstanz. Hier sind einige Beispiele – unsortiert: Erdnussflips, Nihilismus, Wasser, Postrock, Angst vor dem Untergang der Zivilisation, denn dann würde der darwinistische Überlebenskampf anfangen und ehrlich, wie überlebt man den? Seine Geschichten wurden unter anderem als eine Mixtur aus Antirealismus und subversiver Banalität beschrieben (von ihm selbst) und behandeln die Absurdität der Existenz. „Ich dachte Elton John sei einer der Beatles“ – Zitat, Rudolf Nuss, März 2013. Rudi stammt von einer Ära aus Russen und Russlanddeutschen ab, die teilweise gefährlich nahe an Atomkraftwerken lebten/leben. Trivia: Lieblingsfilme: „Magnolia“ und der zweite Teil des „Evangelion-Rebuilds“, der ist verdammt gut. Lieblingsfarben: grün/violett. Lieblingsgeschlechtskrankheit: keine.

Maria Odoevskaya: „Gegen Ende“

© Dave Großmann
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19 Jahre aus Lübeck (Schleswig-Holstein)

Die Autorin über sich:
1994 geboren, komme aus Lübeck und eigentlich aus Moskau und eigentlich eigentlich aus einer kleinen Stadt bei Minsk. Gehe in die 13. Klasse der Ernestinenschule und in meiner Freizeit zur Autoren- und U20-Slam-Gruppe der Bücherpiraten e.V., ins Fitnessstudio oder im Kreis. Nehme halbwegs erfolglos an Poetry Slams teil. Schreibe seit 2007 Musikrezensionen (keineswegs professionell) und seit 2010 Kurzgeschichten, um auch mal aus dem eigenen Kopf herauszukommen. „Ich bin dankbar, dass ich überhaupt existiere, wenn auch nur als Spiegelung in euren feuchten Augen.“ (Joey Goebel – Freaks)

Ronya Othmann: „Fische“

© Dave Großmann
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20 Jahre aus Freising (Bayern)

Die Autorin über sich:
20 Jahre alt. 1,62 m groß. Augenfarbe: grau-blau. Geboren in München. Studiert seit September 2013 am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel/Bienne. Verschiedene Preise, u. a. Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis der Stadt München 2013. Auch 2013 Teilnahme am Literaturlabor Wolfenbüttel. 2012/2013 Teilname am International Munich Art Lab. Ansonsten pathologische Liebe zur Literatur.

Ella-Mae Paul: „Episoden einer Heilung“

© Dave Großmann
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18 Jahre aus Berlin

Die Autorin über sich:
Ich heiße Ella-Mae und antworte auf den Namen Alice. Ich mag Dinge, die eine Art Anti-Stärke haben, die so weich und richtig sind, dass sie brutal werden. Ich mag die Dinge in den Dingen und ich mag die Verneinung aller Dinge. Ich mag Worte. Am liebsten: solche, die im Mund zerfließen, die dich vor den Kopf schlagen, die dir heiser lachend die Kehle hochziehen; die dich betrügen und dir dabei in die Augen sehen, die dich sanft auf die Schläfe küssen, die einen Sturm in dir brauen, die sich in die Haut brennen und die, die alle Kräfte in dir lösen und zu einem ruhigen Meer werden lassen können. Ich mag rote Beeren, Hände, Bibliotheken, Nebel, tanzende Körper, Symbolik, AUSBRUCH, Filme drehen, in Wassermassen verschwinden und Menschen beobachten. (…) Ich mag es, wenn ein gemeinsamer Moment Fremde verbindet.

Amelie Reichenbecker: „Wenn nicht wir“

© Dave Großmann
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21 Jahre aus Gröbenzell (Bayern)

Die Autorin über sich:
Geboren 1992, lebe ich abwechselnd in München und Bamberg, wo ich seit 2011 Psychologie studiere. Teilnahme an der Bayerischen Akademie des Schreibens 2013, Publikation in der Anthologie der Bayerischen Akademie des Schreibens 2012/2013. Erste Texte habe ich auf der alten Schreibmaschine meiner Mutter getippt, als ich das Schreiben gerade erst gelernt habe. Schon als Kind habe ich versucht, aus gelesenen Büchern eigene Texte zu gestalten und als Anregung alles gelesen, was mir in die Finger gekommen ist. Weltenbummlerin, am liebsten in Asien unterwegs. Wenn gerade kein größerer Urlaub ansteht, gehe ich in meiner Fantasie auf Reisen und lasse meine Geschichten gerne an den entferntesten Orten spielen. Ich will gar nicht das Große und Wichtige im Leben beschreiben, weil ich finde, dass das Spannendste oft in den kleinsten Details steckt, einer speziellen Formulierung oder einem Gegenstand, der einem ins Auge sticht. Weitere Interessen neben der Literatur sind Philosophie, alte Hollywood-Filme, Fotografieren und ganze Wochenenden in Kunstmuseen zu verbringen, nicht nur um Bilder, sondern auch um Leute anzusehen.
Liebstes Zitat zurzeit: „Die Verrücktheit des einen ist die Realität des anderen“, Tim Burton

Fine Riebner: „Tracey Emin“

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20 Jahre aus Berlin

Die Autorin über sich:
Ich wurde 1993 in Berlin-Neukölln geboren. Meine Kindheit verbrachte ich abwechselnd bei meiner Mutter im „bürgerlichen“ Charlottenburg und bei meinem Vater im „alternativen“ Kreuzberg. Mein erstes Lieblingsbuch war „Die unendliche Geschichte“. Als ich neun Jahre alt war, kam ich auf ein humanistisches Gymnasium. Mit Anbruch der Pubertät begann dann eine intensive Zeit für mich. Manchmal fühle ich mich, als hätte ich jede Szene Berlins kennengelernt, wenn nicht sogar bei ihr mitgemacht. Während der Schulzeit habe ich zum ersten Mal Theater gespielt – in Lorcas „Bernarda Albas Haus“ und später beim Jungen DT. Anfang 2010 las ich im Neuköllner Schillerpalais erstmals aus eigenen Texten vor. Damals beschloss ich, von zu Hause auszuziehen. Heute lebe ich in Schöneberg, studiere Psychologie und arbeite nebenbei als Kellnerin und Kindermädchen. „you were dumb enough to break the mold are you smart enough to fail?”.

Ansgar Riedißer: “Süßwasserfische“ – „stethoskop“ – „auch der sommer“

© Dave Großmann
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15 Jahre aus Renningen (Baden-Württemberg)

Der Autor über sich:
Wie es weitergeht, weiß ich noch nicht. Nicht nur das mit dem Schreiben. Schreiben, apropos. Am Vormittag eines anderen Tages fragte mich jemand, den ich nicht kannte, Du bist doch so Dichter oder so. So ähnlich, habe ich gesagt. Hoffentlich. Zum Schreiben muss ich mich zwingen. Und zum Schlafen, wenn ich dann schreibe. Wörter finde ich im Flugzeug, auf stillen Stehtischen abseits einer Hochzeit, am Schreibtisch, in Büchern und im Halbschlaf. Außerdem mag ich Collagen. Solche von Handlungssträngen und Situationen, weniger solche von Terminen, die sich ständig überlappen, kollidieren und mir entfallen, sodass die Rückseite meiner Zimmertür eine Pinnwand vergangener, vergessener Uhrzeiten wird. 1000 Zeichen? Die restlichen hebe ich auf. Auch die Leerzeichen. Vor allem die Leerzeichen.

Carlotta Schlick: Aber sag’s keinem!“

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14 Jahre aus Berlin

Die Autorin über sich:
Also, ich heiße Carlotta Nele Schlick und bin 14 Jahre alt. Ich wurde am 20. Februar in Berlin geboren und wohne seitdem hier in Charlottenburg. Ich bin ungefähr 174 cm groß, habe sowohl braune Augen als auch Haare und würde mich als selbstbewusst, fröhlich und dennoch nachdenklich bezeichnen. Meine Hobbys sind Fotografieren, Sport treiben, Schreiben und Lesen. Ich lese am liebsten Romane von John Green und Jostein Gaarder, weil ich bei diesen beiden Autoren immer etwas für mich selbst lerne und ich das Gefühl habe, ihre Bücher bereichern mich. Ich liebe aber auch Klassiker, wie „Der Fänger im Roggen“, „Wer die Nachtigall stört“ und „Robinson Crusoe“. Trotzdem wird „Der Pferdeflüsterer“ von Nicholas Evens bestimmt noch lange mein absolutes Lieblingsbuch bleiben. Schreiben dagegen zählt eigentlich nicht zu einem Hobby, das ich so oft ausführe wie Lesen oder Fotografieren, dennoch begeistert es mich und ich liebe es, wenn ich es letztendlich schaffe, meine Gedanken in Worte zu fassen.

Leonard Schwob: „Was ich sag“ – „Unter der Brücke“ – „heute endet jeder gedanke auf Dich“

© Dave Großmann
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15 Jahre aus Lörrach (Baden-Württemberg)

Der Autor über sich:
Leonard ist Schüler und fünfzehn Jahre alt. Geboren in Berlin, aber mit sieben Jahren nach Baden-Württemberg gezogen. Er schreibt, seit er denken kann, und denkt, seit er schreibt. Er ist nicht gut darin, Selbstdarstellungen zu schreiben und findet sich gerade ziemlich langweilig. Außerdem wüsste er gerne, ob es komisch wirkt, die dritte Person zu benutzen. Wenn man tausend Zeichen schreiben darf, muss man sie auch füllen? Leonard philosophiert gerne, macht Sport und spielt Gitarre. Das mit der Selbstbeschreibung klappt doch ganz gut, und er fragt sich, ob es nicht vielleicht schon zu viel ist. Da er aber meistens lieber auf Papier schreibt, weiß er nicht, wo man das im Programm sehen kann.

Lukas Strack:„Little Presence“

© Dave Großmann
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17 Jahre aus Kreuztal (Nordrhein-Westfalen)

Der Autor über sich:
ICH BIN ein Mann, jugendlich, unsportlich, McFit member 4839373, geil, Romantiker, schwul, Jungfrau, Onanist, Rechtshänder, Urenkel, stiller, nicht therapiert, nicht tot, Existenzskandal, in meinem Körper, in der Synagoge, von den Lehrern zensiert, abgeschafft, ersetzt, da (Wer noch? Nicht die Mama!), Baby, wonnig, albern, lächerlich, high, grundlos, ichlos, Revolutionär, Fanatiker, mit-dem-Kopf-durch-die-Wand, total, ganz, allein, Stratzk (Klatschen)

Lara Theobalt: „Langsam fängst du an …“ – „[Ikarus]“ – „Mixturtrautonium“

© Dave Großmann
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20 Jahre aus Bochum (Nordrhein-Westfalen)

Die Autorin über sich:
Eliot ist einer, der seine eigene Geschichte schreibt. Eliot ist einer, der ein Wort sucht für das Wort „Grau“. Eliot ist meine Schreibmaschine, Typ Olivetti Linea 101. Mein Name ist Lara Theobalt. Ich studiere Komparatistik und Germanistik in Bochum. Zwischendrin geht Ophelia ins Wasser. Stopp. Seit drei Jahren schreibe ich Dinge, die ich nicht schreiben muss. Vornehmlich Lyrik. Ich würde nie über Tischbeine schreiben, aber ich kenne jemanden, der über Tischbeine schreibt. Es ist nicht Tischbein. In Texten kann ich die Grenze zwischen Unsagbarem und Unlebbarem überspringen wie man aus einem Limonengarten fällt. Zwischen Theater und Untergrundbahn, in den Fugen einer Musik, zwischen den Schenkeln Manets Olympias [sic] finde ich Worte und irgendwann kommt so ein Typ wie Eliot und kann sie aufschreiben.

Anile Tmava: „von außen“ – „von vorne“

© Dave Großmann
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14 Jahre aus Berlin

Die Autorin über sich:
Ich bin Anile, 14 und aus Berlin, wo ich mit meiner Mutter, meinem Vater und meiner Schwester Mirela wohne. Ich würde mich als den ruhigen, musikalischen Typ bezeichnen, weil ich ziemlich zurückhaltend und nachdenklich bin. Ich spiele Cello und Klavier, tanze Ballett und Standardtanz. Ich bin im Orchester und im Chor und treffe mich gerne mit meinen Freunden. Ich schreibe Geschichten, seit ich in der 5. Klasse beim THEO Literaturwettbewerb mitgemacht habe, weil mir der Deutschunterricht nicht gefallen hat. Außerdem schreibe ich Briefe an meine litauische Brieffreundin und Artikel für die Schülerzeitung. Ich mag Weihnachten und wenn die Blätter im Herbst fallen. Und Kuchen.

Elisa M. Wächtershäuser: „Jaro“

© Dave Großmann
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„Jaro“
21 Jahre aus Butzbach (Hessen)

Die Autorin über sich:
Geboren 1992, aufgewachsen in Butzbach. Seit 2009 Medizinstudium in Marburg. War Preisträgerin beim OVAG-Jugend-Literaturpreis und beim Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen sowie Stipendiatin des Literaturlabors Wolfenbüttel 2013 und des 17. Klagenfurter Literaturkurses.

Perspektiven: Es lesen ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger des Treffens junger Autoren aus unterschiedlichen Jahrgängen: Mit Katharina Bendixen, Josefine Berkholz, Yevgeniy Breyger, Florian Kessler, Felix Kracke, Antje Rávic Strubel u.a. Moderation Rabea Edel

präsentiert von

geschicktgendern.de | litradio.net | zebrabutter.net | freitag.de | ostenderfilm.de

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