mit Hauke Hückstädt über das Literaturhaus Frankfurt
Vermittlung ist die Instanz dazwischen. Sie ist ein schwammiges, weites Feld, das als eigenständige Kulturpraxis nur selten besprochen wird.
Dieser Podcast möchte darum genau in diese Zwischenschicht gucken und die Frage beantworten: Zeitgenössische Vermittlung – was bedeutet das eigentlich? Welches Verständnis von Literatur und Gegenwart liegt ihr eigentlich zugrunde oder soll umgekehrt aktiv geformt werden?
Unterschiedliche Akteur:innen aus der Buch-Branche sprechen hier über ihr Handwerk, ihre Motivation und ihre kuratorische Handschrift – darüber, wie man die Angst vorm Digitalen überwindet, darüber, wie man den Weg aus dem Elfenbeinturm findet und darüber, wie sexy Lesen sein kann.
Hauke Hückstädt lebt mit Familie in Frankfurt am Main, wo er seit 2010 das Literaturhaus Frankfurt leitet. Er ist zudem tätig als Herausgeber, Kritiker, Lehrbeauftragter, Juror und berät für ausgewählte Verlage Autor*innen in ihrer Öffentlichkeitspraxis. 2019 war er Mitglied der Jury des Deutschen Buchpreis. Von ihm erschienen neben zahlreichen Gedichten in Zeitschriften und Anthologien (“Twentieth-Century German Poetry”, Farrar, Straus and Giroux) der Gedichtband “Neue Heiterkeit” (zu Klampen) sowie aus dem Englischen “Etwas für die Geister” von David Constantine (Wallstein). 2020 erschien “LiES! Das Buch. Geschichten in einfacher Sprache”, im Februar 2023 folgt “LiES! Das zweite Buch” (beide Piper Verlag).