Im Gespräch mit Annette Pehnt
Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, studierte und arbeitete in Irland, Schottland, Australien und den USA. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Freiburg und Hildesheim, wo sie das Literaturinstitut leitet.
2001 veröffentlichte Annette Pehnt ihren ersten Roman „Ich muß los“, für den sie unter anderem mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde. 2002 erhielt sie in Klagenfurt den Preis der Jury für einen Auszug aus dem Roman „Insel 34“, 2011 folgte ihr Roman „Chronik der Nähe“, 2013 dann der Prosaband „Lexikon der Angst“ und 2017 das „Lexikon der Liebe“. Darüber hinaus gibt es mehrere Kinderbücher, unter anderem über den herrlich schlecht gelaunten „Bärbeiß“. 2020 folgte der Roman „Alles was Sie sehen ist neu“ und im Januar 2023 erscheint der neue Roman „Die schmutzige Frau“.
In diesem Wintersemester 2022/2023 startet der neue Studiengang Kulturwissenschaften und künstlerische Praxis an der Universität Hildesheim. In dieser Vorlesung geht es um die Handlungsformen künstlerischer Praxis, wie sie sich bei uns im Fachbereich, in unserer immer wieder auch gemeinsamen Praxis realisieren.
Dazu gibt es Gespräche mit Lehrenden des Fachbereichs, die sich aus obiger Liste für ein ABC künstlerischer Praxis Begriffe aussuchen (oder neue hinzufügen), über Fragen wie: Inwiefern steckt in diesem Wort eine künstlerische Praxis? Wie sieht Deine künstlerische, Deine theoretische Praxis aus und was verbindet sie mit diesem Begriff? Was für Beispiele gibt es sonst, die dazu passen?
Außerdem bringt jede:r Gesprächspartner:in etwas mit: Ein Beispiel aus der eigenen Praxis, ein Ding, ein Text, ein Bild, ein Video, Musik – was immer passend erscheint.
Wir führen Gespräche, in denen wir frei assoziieren, analysieren, nachdenken, erklären oder Pläne schmieden.
Episode 10
Aufnahme, Schnitt: Thore Fahrenbach
Mix & Musik: Guido Graf