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die scheiss sonne die denkt auch sie ist was besseres nur weil sie immer schon da ist. hult und sühne

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Menschenmenge im Maerchenwald oben unten dunkel die scheiss sonne die denkt auch sie ist was besseres nur weil sie immer schon da ist. hult und sühne

Ein kollektives Hörspiel

Wir lesen, schreiben, sprechen, wir sind Stimmen.

Man mag sich zwar verwirrt fühlen bei der Vielzahl der Stimmen, aber wenn man sich erst einmal an das Stimmengewirr gewöhnt hat, tritt eine sonderbare Wirkung ein.

Inspiriert vom Roman “Requiem“ des dänischen Autors und Psychoanalytikers Peer Hultberg produziert eine Gruppe ein kollektives Hörspiel.

In 537 Kapiteln entwirft Hultberg das Portrait einer Menschenmenge, das mehr ist als die Summe seiner einzelnen Teile. Wir mixen dieses mit weiteren, unseren eigenen Stimmen.

Wie klingt dieses Portrait? Was erzählen unsere Stimmen? Was bleibt von unseren Stimmen?  

Die Sonne scheint uns, die scheiß Sonne.

Abschluss: Soundkulisse (melodiehaft) + Collage aus im Stück vorkommenden zusätzlichen Sounds (evtl. noch Sätze auf Dänisch dazu)

Kapitel

Introitus

Kyrie

Content Note: Vulgäre Sprache, Autounfall und Tod

Dies Irae

Content Note: Gewalt, vulgäre Sprache, strategische Inkompetenz, Streitgespräche, Beleidigungen, Beziehungsmodell und Ehe

Offertorium

Content Note: ungewollte Mutterschaft und Selbstzweifel 

Lux aeterna

Content Note: Tod und Suizid

Die Scheiss Sonne

Requiem

X: Hallo Wikipedia, Was ist denn eigentlich ein Requiem?

Wikipedia: Ach, wie nett, dass du fragst!

„Das Requiem (Mehrzahl die Requiems, österreichisch auch die Requien[…]), liturgisch Missa pro defunctis („Messe für die Verstorbenen“), auch Sterbeamt oder Seelenamt, ist in der römisch-katholischen und in der Ostkirche die heilige Messe im Gedenken an Verstorbene.

Die liturgische Form der Totenmesse ist das Requiem. Der Begriff bezeichnet sowohl die Liturgie der heiligen Messe bei der Begräbnisfeier der katholischen Kirche als auch kirchenmusikalische Kompositionen für das Totengedenken.“1

X: Cool, danke!

Wikipedia: Liebend Gern!

X: Ich frage mich ja trotzdem: Was hat das jetzt mit diesem Hörspiel zu tun?

die scheiss sonne die denkt auch sie ist was besseres nur weil sie immer schon da ist. hult und sühne — ein kollektives hörspiel: Naja, eigentlich ganz einfach:

  1. Siehe Einleitungstext: „Inspiriert vom Roman ‘Requiem’ des dänischen Autors und Psychoanalytikers Peer Hultberg produziert eine Gruppe ein kollektives Hörspiel“ usw.
  2. Die musikalische Umsetzung eines Requiems unterliegt einer gewissen Struktur:
  1. Introitus: Requiem aeternam dona eis, Domine.
  2. Kyrie
  3. Sequenz: Dies irae
  4. Offertorium: Domine Jesu Christe
  5. Sanctus und Benedictus
  6. Agnus Dei
  7. Communio: Lux aeterna

Ich bin grob an dieser Struktur ausgerichtet.

die scheiß sonne die denkt auch sie ist was besseres nur weil sie immer schon da ist.

hult und sühne

Eine Produktion von Victoria Helene Bergemann, Tilman Busch, Marcel Dahl, Linda Florek, Guido Graf, Pia Lisa Hasse, Till Heidfeld, Julius Jung, Antonia Kammerer, Lena Lutz, Bela Neumann, Julia Oepen, Elisa Poncia, Natalie Priebe, Magnus Rhösen, Luca Ruppert, Tajana Schröder, Kai Simanski, Liv Thastum, Lyonel Ude, Joschka Waibel und Stella Withenius

Dänische Intros: Textausschnitte aller Beteiligten – übersetzt und eingesprochen von Liv Thastum.

Introitus: 04:05 – 12:28: die Schmetterlinge im Hof, der Tod und immer wieder zieht etwas vorbei. Textauszüge aus: Requiem von Peer Hultberg, Sommerfugledalen von Inger Christensen (Übersetzung von Liv Thastum) und Hofpatitur von Liv Thastum. es sprechen: Jakob Müller und Liv Thastum. Schlagwerk und Klavier: Jakob Müller. Konzept, Arrangements und Sounds: Liv Thastum. Die Melodie, die immer wieder klingt im Hof, ist eine Variation von tit er jeg glad in der Melodie von Carl Nielsen

Mix und Master: Guido Graf, Kai Simanski und Joschka Waibel.

Show Notes
  1. Wikipedia: Requiem. https://de.wikipedia.org/wiki/Requiem. (Abfrage: 10.02.2024). ↩︎

Die Rechte für dieses Hörspiel liegen bei den Autor:innen.

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