Am Beispiel Japan diskutieren Yoko Arisaka (Hildesheim), Yukiko Kuwayama (Hildesheim), Rolf Elberfeld (Hildesheim) und Takahiro Nishiyama (Bonn) über den Zusammenhang von Geschlechterrollen und sprachlichen Strukturen. Welche Zwänge und welche Freiheiten bringt es mit sich, sich in so verschiedenen Sprachen wie Japanisch und Englisch oder Deutsch zu bewegen? Wie gehen die Gäste dieses Abends mit den geschlechtlichen Zuschreibungen ihrer Sprachen um?
An einem schwülen Augusttag hingegen war ich eindeutig ein Mädchen
Die Diskussion ist Teil der Ringvorlesung Feminismen: Persönliche Erfahrungen und globale Machtkreisläufe. Die internationale Vortragsreihe zur Feministischen Philosophie und Genderforschung findet im Rahmen des Philosophischen Kolloquiums im Sommersemester 2017 an der Universität Hildesheim statt.
Zu Beginn jeder Veranstaltung werden kurze selbstverfasste Texte von Hildesheimer Studentinnen und Dozentinnen oder literarische Texte vorgelesen. Diesen Abend eröffnet ein Ausschnitt aus Yoko Tawadas Text Eine leere Flasche. Durch die Veranstaltung führt Katrin Wille.