Eine der besten Eigenschaften von Stefanie de Velasco, abgesehen davon, dass sie eine fantastische Schriftstellerin ist, ist ihre absolute, vollkommene, leidenschaftliche Begeisterungsfähigkeit. Unser Gespräch über die Autorin Octavia E. Butler, die Steffi als ihre “Superheldin” bezeichnet, zieht sich von feministischer Science Fiction, ökonomischen Bedingungen für Autorinnen, trashige Cover über Siegfried und Roy, Currywurst und die Freude am Spiel in der Literatur. Steffi ist mit ihrem Debütroman Tigermilch sofort in den Olymp aufgestiegen, das Buch wurde zum Bestseller und auch für’s Kino verfilmt. In ihrem zweiten, autobiographisch inspirierten Roman widmet sie sich ihrer Vergangenheit bei den Zeugen Jehovas.
Octavia E. Butler wurde 1947 geboren und verstarb leider schon im Jahr 2006. Sie veröffentlichte Romane, die vor allem den Genre Science Fiction und Afrofuturismus zugerechnet werden, aber das Label, so Steffi, passt eigentlich nicht. Die visionäre Autorin hat es leider erst posthum zu Ruhm und Ehre gebracht, inzwischen ist sie in den USA so bekannt und wichtig, dass die NASA sogar ein Stück vom Mars nach ihr benannt hat – die Octavia E. Butler Landing Platform.
Und über diese Dinge reden wir außerdem:
Laurie Penny, Donna Haraway, Ray Bradbury und diesen Artikel in der Spex.