Gibt es etwas neben, zwischen, über oder unter “Mann” und “Frau”? Etwas jenseits der, nicht zuletzt in der Sprache, festgeschriebenen binären Geschlechterkonzeption? Selbstverständlich!, sagt dieser Workshop und geht der Frage nach, wie literarisches Schreiben und Arbeiten in einem nicht zweigeschlechtlich gehaltenen Vorstellungsrahmen vorgehen kann. Welche Beispiele, Möglichkeiten und Schwierigkeiten gibt es, wenn das (eigene) Raster von “männlich” und “weiblich” verlassen wird? Wie möchte ich über mich und über andere schreiben und lesen? Der Workshop skizziert und diskutiert Begriffe wie entgendern, genderqueeren, genderfluid und gender non-conforming und stellt (literarische) Beispiele und Positionen, sowie konkrete Möglichkeiten für ein eigenes, kreatives Sprachhandeln vor.
[toggler title=”Lann Hornscheidt”]prof.ecs dr.ecs. arbeitsschwerpunkte zu sprache und diskriminierung, sprachhandlungen und antidiskriminierende sprachliche kreativität, interventionen in gewaltverhältnisse. bis 2016 professur zu gender und sprache an der humboldt-universität zu berlin, zahlreiche gastprofessuren. arbeitet als autorecs, künstlecs und bei xart splitta e.V. (www.xartsplitta.net) sowie dem verlag w_orten & meer (www.wortenundmeer.com). mehr infos auf www.lannhornscheidt.com
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