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Dazwischen ist Glas 2: Der erste und zweite Tag

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Im Infokiosk ist es witzig
© P. Olfermann

Und dann bin ich bei der Artist in Residence Lesung und finde den ersten Teil wirklich nicht gut weil da ein Autor Gedichte über die Peanuts erzählt was ich nicht mag und die danach sind zwar besser aber auch nur in Relation aber irgendwie doch besser als was die andere liest weil das klingt wie ein Bahnhofskiosk Groschenroman nur für Doktoren verschiedener Sprach- und Literaturwissenschaften und das will man ja irgendwie wirklich nicht hören außer eben man ist einer jener Doktoren bin ich aber nicht also gehe ich wieder so genervt und aufgedreht und irgendwie unzufrieden und im Festivalzentrum ist dann auch niemand weil es eben der erste Tag ist und mir gesagt wurde dass da einfach weniger Menschen da sind weil es ja nicht so lange geht und die großen Acts irgendwie noch kommen aber scheiße finde ich das schon und nicht weniger langweilig als den Vortag aber immerhin haben wir von Litradio jetzt endlich Bier was alles ja schon mal etwas besser und schöner und weniger nervig macht aber eben auch nur etwas.

Kopf auf dem Schoss

Also trinken wir alle Bier und laufen über das immer kälter werdende Gelände das mittlerweile von ganz anderen Lichtern erleuchtet wird und ja trinken da dann eben bis Ole sagt wir müssen aus der Halle raus alle und zwar weil die die dann absperren und ich lasse meinen Laptop da drin was ich dann später noch bereuen werde weil man den ja braucht auch einfach so ohne jetzt genau was damit machen zu wollen was in Richtung Arbeit geht aber eigentlich kann man mittlerweile auch einfach alles mit dem Handy machen was dann wieder gut ist und so stehen wir dann draußen und trinken eben in den Liegestühlen weiter was wahrscheinlich eh einfach besser und schöner ist für alle und besonders für uns also die Leute von Litradio die noch da sind und natürlich auch die anderen Festival-Besucher*innen die ich nicht alle wirklich kenne aber dafür ist dieser Abend ja auch da damit sich das eben ändert und man mit coolen Leuten abhängt und cool finde ich heute Lisa und Julia und Karo weil die sehr betrunken sind und eine sich ein Band reißt und eine irgendwie nicht wirklich versteht was um sie passiert und das finde ich witzig gerade im goldenen Licht des ALDI da wirkt nämlich einfach alles irgendwie besser und mehr nach Abendprogramm und Loslösen und sowas in die Richtung also gehen wir da dann jetzt auch rein.

Und weil meine Pupillen irgendwie anders sind als sonst und alles auch eher schneller wirkt sehe ich in dem dunklen Raum nichts und bleibe immer stehen wenn sich dann kurz die Türen schließen aber das sieht niemand weil ich es nicht sehe und in dem zweiten Raum im ALDI da stehen dann ganz viele Paletten und Matratzen und Couches und das find ich gut weil wir uns dann da hinsetzen können und dann meint Lisa sie wird sowas von das #diskursbingo gewinnen weil sie alle Sachen mit Instagram machen wird und das wird dann gut und sie lallt während sie das sagt und fällt mir einmal mit dem Kopf auf den Schoss was ich witzig finde weil sich ihre Haare so sehr weich anfühlen wie sie da so auf meiner Hand landen und das ist ja auch schön.

Ganze viele Schichten

Den Großteil der Party verbringe ich dann aber doch draußen und trinke Bier und langweile mich irgendwie weil gar nicht so viele Leute da sind und ich darauf warte das endlich irgendwas passiert oder eine Art Moment kommt für den es sich wirklich lohnt hier zu sein aber das tut es nicht also warte ich länger und rede mit Leuten und hoffe das sie irgendwas haben irgendwie auf ihre Art worüber man reden könnte irgendwas neues oder irgendwer neues aber da ist nichts außer Langeweile und irgendwann wird es dann hell und ich gehe doch noch rein weil der letzte DJ Sachen auflegt bei denen ich mitsingen kann genau wie die anderen zwanzig Leute die hier sind und hinter der Bar tanzen die Mitarbeiter und obwohl alle müde und kaputt sind wird es dann schön so alleine also mit wenigen so eine schöne Party zu haben und diese Musik und sich da dann auch wohl zu fühlen und alle tanzen für sich außer einmal da tanze ich mit einer die sehr gut riecht und als dann die Musik vorbei ist und ich nach Hause gehe habe ich das Gefühl es hat sich irgendwie gelohnt so lange zu bleiben also bis sechs weil es am Ende doch schön war.

Am Freitag morgen bin ich dann um neun da ohne geschlafen zu haben aus Angst zu verschlafen dabei muss ich ja morgens die Kamera machen beim Frühstücksfernsehen und das tue ich dann auch und merke das ich etwas zittere und habe Angst dass das Bild nicht gut wird aber ich glaube mal das es das wurde und direkt danach muss ich dann auch schon arbeiten weil heute der Tag ist an dem ich ganz viele Schichten habe und ich sitze in der Sonne am Tor der Eisenhalle und mir wird ganz schlecht weil es so heiß ist aber es ist auch nett weil niemand kommt und ich so noch etwas dösen kann da so im sitzen aber dann kommt die zweite Stunde und auf einmal regnet es und mir wird ein Schirm geliehen was ich sehr süß finde aber sitzen kann ich dann nicht mehr weil der Stuhl auch sehr nass ist und es ganz schlimm ist vom Wetter her und es stürmt und mir ist ganz kalt und es wollen viele Leute auf den Parkplatz und die dürfen das auch also mache ich die ganze Zeit das Tor auf und zu und es nervt mich schon sehr bis dann eben meine Ablösung kommt also Luca und dem hole ich dann erstmal einen Schirm und einen Lappen für den Stuhl und dann bin ich müde und mir ist schlecht und ich trinke mit der die so gut riecht einen Kaffee glaube ich und dann muss ich auch schon zum Ingebach-Borgmann-Preis weil ich da auch drüber schreiben soll aber eben auch nicht hier weshalb hier dann jetzt auch Schluss ist und es dann vielleicht heute Abend oder morgen weiter geht.

 

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