Das digitale Projekt Euroscopie beruht auf 25 kurzen Texten des Autors und Künstlers Andreas H. Drescher. Ulla Vigneron, ebenfalls Autorin und Künstlerin, zeigt sich für die Nachdichtung ins Französische verantwortlich. Meist ironisch gebrochen, wird das (topographische, politische, ökologische, auch das Klischee-) Material jedes EU- Mitgliedslandes neu gesichtet und noch mal poetisch “nachphantasiert”. Eingebettet sind diese Texte in Flash-Animationen auf der Grundlage von Grafiken Dreschers, die Europa unter einer großen Moosfläche zeigen, die der Besucher mit der Maus nach und nach erkundet. Durch ein vorsichtiges Darüberhinstreichen wird pro Land je eine Stadt sichtbar, deren Animation durch einen Klick betretbar wird. Hier begegnen dem Besucher auch die erwähnten Texte wieder.