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Ausnahmezustand

Am 7.3. 2012 liest Ursula Fricker aus ihrem neuen Roman «Außer sich» (Rotpunktverlag 2012) im Literaturhaus Zürich. Roman Bucheli führt mit der Autorin das Gespräch.

Über das menschliche Vermögen einen Anfang zu machen, ist an vielen prominenten Stellen nachgedacht worden. Ursula Fricker führt dieses Sinnieren dem Leser nun pragmatisch, höchst subtil vor Augen: Ihr Roman hat –  genau betrachtet – gleich zwei Anfänge.

Einem Vorspann gleich skizziert sie im Modus der Unmöglichkeitsform eine scheinbar alltägliche Lebenssituation zwischen den beiden Hauptpersonen Katja und Sebastian. Der Dreh mit dem Irrealis meint hier einen Schattenwurf, der auf ein einschneidendes Ereignis in die Vergangenheit weist. 
Ein Schicksalsschlag nämlich verändert das Leben von Katja und Sebastian radikal. Er glättet alle bisherigen Anforderungen ans Leben, plättet Wünsche. Ein Schicksalsschlag, der ihr Leben in neue Formen bringt und sie auf andere Bahnen zwingt. Es ist die Geschichte einer starken Liebe, ein Buch über Bilder einer Erinnerung und über Zukunftswünsche.

Ursula Fricker, 1965 in Schaffhausen geboren, lebt als freie Autorin in der Nähe von Berlin. Ihr vielbeachtetes Debüt «Fliehende Wasser» wurde 2004 mit dem Einzelwerkpreis der Schweizerischen Schillerstiftung und mit dem Werkjahr der Stadt Zürich ausgezeichnet.

 

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Kultur, Medien und Gesellschaft

Der Literarische Salon ist ein Forum für Kultur Medien und Gesellschaft an der Leibniz Universität Hannover und verbindet Kultur, Wissenschaft und Technik.
Der Literarische Salon bietet als Schnittstelle zwischen Universität und Außenwelt allen Interessierten die Gelegenheit, das Kulturgeschehen als einfallsreiche und lebendige Gesprächskultur wahrzunehmen. Im 14. OG des ehemaligen Conti-Gebäudes werden Personen und Themen aus den Bereichen Literatur, Wissenschaft, Medien, Theater, Film und Kunst vorgestellt – in ungezwungener Atmosphäre, durch Lesungen, Vorträge, moderierte Gespräche und nicht zuletzt durch den Austausch zwischen Gästen und Publikum.

Der Salon wird seit April 1999 von verschiedenen öffentlichen Institutionen und Stiftungen sowie privaten Förderern unterstützt. Seitdem finden die Veranstaltungen des Salons unabhängig von den Semesterzeiten statt.

www.literarischer-salon.uni-hannover.de

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