Lesung und Gespräch mit Daniel Falb und Hendrik Jackson
Helm aus Phlox, Zur Theorie des schlechtesten Werkzeugs entstand 2008 auf die Initiative von Steffen Popp in Koautorschaft mit 5 Lyrikern und Lyrikerinnen. In einem Zeitraum von 2 Jahren entstand das Buch anfangs als Poetry Blog STABIGABI und wurde schließlich 2011 im Merve-Verlag publiziert. Helm aus Phlox beschäftigt sich mit grundsätzlichen poetologischen und ästhetischen Fragen, zielt aber nicht darauf ab, ein Metatext oder Manifest zu sein, oder eine Theorie des poetischen Textes zu liefern. Im Rahmen des Seminars „Literatur im Dual: AutorInnen Kritik, Kooperation, Kopruduktion“ an der Abteilung Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Zürich sprachen Stéphanie Meier, Viviane Ehmann und Naima Trabelsi mit zwei der beteiligten Autoren, Hendrik Jackson und Daniel Falb, über Schwierigkeiten und Vorteile der multiplen Autorschaft.
Die beiden Autoren lasen im Anschluss aus eigenen Werken: Hendrik Jackson aus brausende bulgen – 95 Thesen über die Flusswasser in der menschlichen Seele (edition per procura, 2004) sowie aus Dunkelströme (kookbooks, 2006), Daniel Falb aus CEK (kookbooks, 2015).
Daniel Falb: Ist 1977 in Kassel geboren. Seit 1998 lebt er in Berlin und studierte dort Philosophie, Politische Wissenschaften und Physik. Er veröffentlichte diverse Gedichtbände unter anderem beim Independent-Verlag kookbooks und verfasste literarische Beiträge für Zeitschriften und Anthologien.
Hendrik Jackson: Wurde 1971 in Düsseldorf geboren und lebt heute als freier Schriftsteller, Übersetzer aus dem Russischen, Lyriker und Essayist in Berlin, wo er Filmwissenschaft, Slawistik und Philosophie studierte. Er ist Herausgeber von www.lyrikkritik.de und organisiert mit weiteren Lyrikern die Literaturreihe Parlandopark.