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Politische Schönheit

© Michael Möller
© Michael Möller

Von der Grenze zwischen Aktivismus und Inszenierung

Fliehende Kreuze, starre Zäune – Philipp Ruch über Menschenrecht als Kunst

Philipp Ruch, Gründer des Zentrums für politische Schönheit, spricht mit Litradio-Redakteur Christoph Möller über den ersten europäischen Mauerfall. Das Gespräch fand statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe @ cetera. Gemeinsam mit dem Hildesheimer Publikum tasten sich die GesprächspartnerInnen zur Grenze vor: Sind die Aktionen des ZPS politischer Aktivismus oder Kunst? Wie kann beides voneinander getrennt werden und warum grenzt sich das ZPS klar vom Aktivismus ab? „Die Geschichtsbücher werden voll sein von Europas Außengrenzen Anfang des 21. Jahrhunderts“, meint Ruch.

Philipp Ruch, geborgen 1981 in Dresden ist Theaterregisseur, Aktionskünstler und Gründer und Leiter des Zentrums für politische Schönheit, das zuletzt mit der Aktion „Erster europäischer Mauerfall“ Schlagzeilen machte.

Ruch hat Angela Merkel auf eBay versteigert, wollte einen Sarkopharg bauen über die Produktionsstätte des Rüstungsunternehmens Heckler & Koch – und er wollte die europäischen Grenzsschutzanlagen abreißen. Er denkt nicht nur nach über humanitäre und politische Missstände, er handelt auch. Mit Aktionskunst, die manchmal klamaukig wirkt, immer aber radikal ist. Die der Politik den Spiegel vorhält – mit Mitteln der Politik. Das Zentrum für politische Schönheit ist im Moment mehr in den Medien als alle Kunstausstellungen zusammen. Warum ist das so?

Das Gespräch wurde aufgenommen am 14. Dezember 2014 in Hildesheim. Zu hören ist ein Auszug.

präsentiert von

geschicktgendern.de | litradio.net | zebrabutter.net | freitag.de | ostenderfilm.de

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Kultur, Medien und Gesellschaft

Der Literarische Salon ist ein Forum für Kultur Medien und Gesellschaft an der Leibniz Universität Hannover und verbindet Kultur, Wissenschaft und Technik.
Der Literarische Salon bietet als Schnittstelle zwischen Universität und Außenwelt allen Interessierten die Gelegenheit, das Kulturgeschehen als einfallsreiche und lebendige Gesprächskultur wahrzunehmen. Im 14. OG des ehemaligen Conti-Gebäudes werden Personen und Themen aus den Bereichen Literatur, Wissenschaft, Medien, Theater, Film und Kunst vorgestellt – in ungezwungener Atmosphäre, durch Lesungen, Vorträge, moderierte Gespräche und nicht zuletzt durch den Austausch zwischen Gästen und Publikum.

Der Salon wird seit April 1999 von verschiedenen öffentlichen Institutionen und Stiftungen sowie privaten Förderern unterstützt. Seitdem finden die Veranstaltungen des Salons unabhängig von den Semesterzeiten statt.

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