My Name Is Blurryface And I Care What You Think, Episode 1
Was ist alles nötig, um dieses Ich, das schreibt und liest und spricht, endlich klein zu schreiben? Das wird nie aufhören. Das klein geschriebene Ich ist nicht das Ende, das Wir nicht der Anfang.
Wir begreifen nichts, weil wir einander verstehen. Wenn wir einander verstehen, wenn wir etwas miteinander versuchen und anfangen, wenn die Summe mehr ist als ihre einzelnen Teile, können wir weniger sein, weniger werden.
Mein Name ist Guido Graf und ich spreche in diesem Podcast mit Menschen, die mir wichtig sind, die mich interessieren. Ich frage sie nach Rhythmus und Erinnerungen, nach Sprache und Angst und wir sprechen über die Musik, die sie jeweils ausgewählt haben.
My name is blurryface and i care what you think.
Mirko Bonné
Irgendwann hat sich Mirko Bonné entschieden, nicht zu studieren, sondern lieber zu übersetzen. Ein Instrument der Orientierung. Oscar Wilde, Victor Hugo, Mary MacLane, Keats, Sherwood Anderson, Rutger Kopland, Robert Creeley, Yeats und mehr. Für seine eigenen Gedichte und Romane gilt auch ganz grundsätzlich: Schreiben ist dazu da, um glücklich zu sein. Das Ziel des Schreibens könnte also sein, nicht mehr schreiben zu müssen.
Playlist: Wer die vollständige Version dieses Podcasts mit der ausgewählten Musik hören möchte, muss bitte direkt zu Spotify gehen: https://open.spotify.com/episode/1ZkGU9PjkdZLxJcxz4eoTe
- Arbouretum – Let It All In
- Genesis – Deep in the Motherlode
- Daniel Balavoine – Tous les cris les S.O.S.
- Soft Cell – Say Hello, Wave Goodbye
- Jane Birkin – Les avalanches
- Sun Kil Moon – Birds of Flims
- The Sea and Cake – The Moonlight Butterfly
- The Blue Nile – From Rags to Riches
- Fleetwood Mac – Sara
- Sinéad O’Connor – Thank You for Hearing Me
Die Aufnahme des Gesprächs fand remote statt und es gab eine ganze Reihe von Artefakten, die nun das Hören vermutlich beeinträchtigen. Aber auch das gehört dazu.
Das Intro verwendet u.a. Sounds des großartigen Kristóf Horthy.