Anja Johannsen im Gespräch mit Annette Pehnt, Autorin und Leiterin des Literaturinstituts Hildesheim.
Pandemiegeschehen, Klimakrise, politische Zuspitzungen –das neue Jahrzehnt beginnt hochgradig krisenhaft. Was macht diese Gegenwart mit den gerade entstehenden Literaturen? Wie kann, soll, will das literarische Schreiben auf die Umbruchsituation reagieren, in der wir uns gerade zu befinden scheinen? Wie sieht sich die Literatur den kommenden Jahren gegenüber? Als Standortbestimmung, Selbstbefragung und als offenes Gespräch will der »boxenstopp« Überlegungen zu den Texten der 2020er Jahren anregen – indem wir diejenigen einladen, die diese Texte produzieren.
Nachdem bereits Ende März 2021 der »boxenstopp«-Podcast gestartet ist, folgt im Juni das große Finale in Göttingen: Nach einem hybriden Kurzlesungsfestival im Dots, bei dem allen geladenen Autor*innen – wenn möglich vor Publikum, in jedem Fall gestreamt – ihre aktuellen Texte präsentieren, ziehen sich die Autor*innen nach Nikolausberg zurück, um sich untereinander auszutauschen: Wie steht es gerade um die Literaturen? Wie reagieren sie auf’s Heute – morgen?
Mit Fatma Aydemir, Shida Bazyar, Sonja vom Brocke, Helene Bukowski, Carolin Callies, Safiye Can, Raphaela Edelbauer, Roman Ehrlich, Marius Goldhorn, Joshua Groß, Juan S. Guse, Anja Kampmann, Christine Koschmieder, Jonas Lüscher, Tristan Marquardt, Ronya Othmann, Hendrik Otremba, Annette Pehnt, Kathrin Röggla, Mithu Sanyal, Marlene Streeruwitz, Nils Trede, Christian Uetz und Anja Utler
Kurzlesungsfestival am 18. Juni 2021, 14-22 Uhr im Dots (Börnerviertel)
Autor*innenkongress am 19./20. Juni 2021 in der Kulturkirche Nikolausberg